Verbraucher schauen genauer hin und erwarten mehr
Blumen und Pflanzen machen glücklich. Aber dieses Glück soll keine negativen Folgen für Mensch, Tier oder Umwelt haben. Die Fragen werden kritischer: Welche Pflanzenschutzmittel werden eingesetzt? Ist diese Verpackung wirklich nötig? Wird fair produziert?
In Ländern wie Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien ist das positive Image der Branche seit 2024 gesunken. Die größten Sorgen? Chemikalien, CO₂-Ausstoß, Plastik und Arbeitsbedingungen. Vor allem ältere Menschen und ländliche Regionen sind kritisch. Junge Menschen und Vielkäufer sind hoffnungsvoller – wenn sie mitgenommen werden.
Pflanzenschutz: das zentrale Thema
Ein Thema sticht besonders hervor: Pflanzenschutzmittel.
70 % der Verbraucher kennen chemische Mittel, und 25 % denken über einen Rückgang ihrer Käufe nach. Was sie wollen: strengere Vorschriften, Transparenz und ehrliche Informationen am Verkaufsort. Kein Schnickschnack. Kein Greenwashing. Nur Klartext.
Biodiversität: unbekannt und unterschätzt
Viele Züchter setzen sich seit Jahren für Biodiversität ein. Doch die Konsumenten wissen das oft nicht. Nur 16 % machen sich ernsthaft Sorgen. Das ist keine Schwäche – sondern eine Chance. Zeig, was du tust: Blühstreifen, Schmetterlingsgärten, natürliche Mittel. Mach es sichtbar und nahbar. Wenn Konsumenten verstehen, dass deine Blumen Leben fördern, steigt die Wertschätzung.