Mit einem schrittweisen Ansatz werden alle Mitglieder und Lieferanten schrittweise an die vollständige Einhaltung der FSI im Jahr 2027 herangeführt. Mit dieser Entscheidung der Royal FloraHolland übernehmen die Züchter ihre Verantwortung für die Nachhaltigkeit im Einklang mit der Zukunftsfähigkeit des Sektors, der steigenden Nachfrage der Gesellschaft und den Anforderungen der Gesetzgebung. Sie entspricht auch den Bedürfnissen der Floriculture Accelerators, einer Gruppe fortschrittlicher Züchter, und der FSI Accelerators Group, einer Gruppe von Großabnehmern, die sich verpflichtet hat, bis 2027 zu 100 % zertifizierte Produkte zu kaufen.
Der Handelsverband VGB fordert seine Mitglieder auf, dies ebenfalls zu tun. Dies ist ein kollektiver Schritt des Blumenzuchtsektors in Sachen Nachhaltigkeit; Züchter und Einkäufer machen sich gemeinsam auf den Weg zu vollständiger Transparenz. Damit bewegt sich der Sektor nach vorne und übernimmt Verantwortung.
Bis 2040 will der Blumenzuchtsektor klimaneutral sein, wie es in der Vereinbarung mit der Zentralregierung über die Energiewende im Unterglasgartenbau festgelegt ist. Es gibt bereits viele gute Beispiele für konkrete Energiewende, wie LED-Beleuchtung, Geothermie und Solarenergie. Der Zierpflanzenbau muss noch nachhaltiger werden, damit die Welt auch für künftige Generationen lebenswert bleibt.
Dank Innovationskraft und Unternehmertum haben die Züchter in den letzten Jahren enorme Fortschritte in den Bereichen Energie, Arbeit, Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Verpackung und Wasser gemacht. Viele Mitglieder haben eine Vorreiterrolle übernommen und viel in nachhaltige Lösungen investiert, und auch auf der Abnehmerseite sind großartige Initiativen entstanden. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt tun: Zertifizierung ist wichtig für Transparenz und Objektivierung.